Die Wurzel – speziell Quadratwurzel – aus einer Zahl a ist diejenige positive Zahl, die „mit sich selbst malgenommen“ a ergibt, also:
Wurzel - Quadratwurzel, Wurzelziehen
Das Berechnen der Wurzel ist also die Umkehrung des Quadrierens.
Beispiele:
Das Bestimmen der Zahl b in der Gleichung nennen wir Wurzelziehen, Radizieren oder umgangssprachlich auch „wurzeln“. Statt Wurzel können wir auch Radix sagen (kommt aus dem Lateinischen). Die Zahl unter dem Wurzelzeichen heißt Radikand. Das Wurzelzeichen
erinnert an ein kleines „r“ wie Radix (wurde 1525 vom deutschen Mathematiker Christoph Rudolff zum ersten Mal verwendet).
Wenn die Wurzel aus 2 rational sein sollte, dann müsste man diese als Bruch schreiben können. Wir werden sehen, dass dies am Ende zu einem Widerspruch führen wird. Indirekte Beweise führt man so: Wir nehmen etwas an und widerlegen unsere These.
Regeln zum Multiplizieren und Dividieren
Die Wurzel ist (bekanntlich) stets eine positive Zahl. Wollen wir diese Zahl negativ haben, müssen wir ein „-“ vor die Wurzel (nicht in die Wurzel) setzen
Eine Wurzelgleichung ist eine Gleichung, bei der mindestens eine Variable unter einer Wurzel steht. Durch geschicktes Quadrieren können die Wurzel entfernt und in quadratische Gleichungen umgewandelt werden.